Projekt: Kinder-Kunst-Gruppe
In der Kulturwerft-Malschule kucoa.de findet seit 2018 dieses Kunstangebot für Gaardener und geflüchtete Kinder statt.
4-12 jährige Kinder malen, bauen, spielen, lernen kreative Techniken, helfen sich gegenseitig, verbessern ganz nebenbei ihre deutsche Ausdrucksfähigkeit, verarbeiten Erlebnisse des Alltags und üben den wertschätzenden Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern und Wertsystemen.
Vier Mitarbeiterinnen mit Wurzeln aus dem Libanon, Syrien und Deutschland unterstützen die Kinder darin das zu erreichen, was sie sich vorgenommen haben.
Wenn ihr Kind teilnehmen möchte kommen Sie einfach an einem Dienstagnachmittag in die Kaiserstr. 4 in Kiel-Gaarden und wir besprechen alles Weitere. Fragen beantworte ich gern unter 01797808460 Beate Ebert
Kunstcämp
Einmal jährlich in den Sommerferien findet das Kunstcämp im Sport- und Begegnungspark in Gaarden statt. Auch dieses ist ein unentgeltliches Angebot für Kinder und Jugendliche aus Gaarden. Beide Projekte werden von Beate Ebert geleitet und von der BKJ (Bundesvereinigung Kinder- und Jugend) finanziert.
Die Spicker Manufaktur – das besondere Holzfahrzeug
Um die Kunst-Raum-Fahrten weiterführen zu können, haben wir einen neuen Antrag bei der BKJ gestellt. In der Zwischenzeit wird die Arbeit von der „Stiftung Mensch“ zwischenfinanziert. Dafür muss der Verein 10% Eigenleistung erbringen. Daher bieten wir nun eine Sammlung, die dem Verein gespendet wurde, gegen Spende an.
In alle Richtungen zu bewegende Bagger, Motorräder, Loks, Güllewagen, Kräne und Anhänger, auf der Stelle drehende Zugfahrzeuge, mechanisch ausfahrbare Leitern, Kipp- und Drehvorrichtungen – an jedem der Holzspielzeuge gibt es etwas neues zu entdecken.
Alle Unikate sind ohne Schrauben, Metall oder andere Hilfsmittel hergestellt. Einzige Materialien sind Holz, Leim, Leder und Bindfäden.
Die Sammlung stammt aus der Hand ihres Schöpfers. Professor Heiner Spicker aus Zons bei Köln hat neben seiner Leidenschaft für alte Musik und besondere Violen da Gambas in den Jahren 1990-2015 diese speziellen Holzspielzeuge entwickelt und selbst gebaut.
Wer sich für diese Objekte interessiert, melde sich gern bei Sabine Leonhardt über das Kontaktformular.
Das Buch über Helene Blum-Gliewe (1907-1992) ist im November 2019 erschienen:
Vom Bühnenbild zur Kunst am Bau
Ein Frauenleben zwischen Pommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein
Die aus Stolp stammende Künstlerin Helene Blum-Gliewe (1907-1992) wurde im Berlin der Weimarer Republik zur ersten und lange Zeit einzigen weiblichen Bühnenbildnerin Deutschlands ausgebildet. Bereits im Alter von 21 Jahren dirigierte sie in Mönchengladbach-Rheydt als Ausstattungsleiterin sämtlicher Bühnen 40 Mitarbeiter. Nach Familiengründung, Ausbombung, Flucht und Aussiedlung landete sie 1947 mit Mutter und Tochter in Schleswig-Holstein, wo sie sich verschiedene Techniken der in der Nachkriegszeit boomenden „Kunst am Bau“ aneignete. Ihr umfangreiches Werk hat von Hamburg über Lübeck, Schleswig und Kiel Spuren hinterlassen und einen besonderen Stil geprägt.
Das Buch erzählt ihre Geschichte anhand zeitgenössischer Dokumente, zeitgeschichtlicher Texte und Erzählungen. Es gibt einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen anhand ihrer Entwürfe von Bühnenbild und Kunst am Bau und zeigt die noch vorhandenen Werke.
Herausgeberin: Kulturwerft e.V. Autorin: Sabine Leonhardt ca. 220 Seiten, zahlreiche farb. Abb., geb., Format 21 x 27,5 cm, € 24,95, ISBN 978-3-86530-253-3 Verlag der Kunst, Husumer Verlagsgesellschaft